Die Emissionen aus Kohlekraftwerken leisten einen zentralen Beitrag zum menschengemachten Klimawandel. Die drei Kraftwerke im Lausitzer Revier gehören zu den zehn größten CO2-Emittenten in der EU. Dazu kommen noch die Belastungen in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze und Neiße durch den Tagebau Turów. Die Braunkohle hat einigen Wohlstand erwirtschaftet – doch die Schattenseiten von Erdrutschen, abgebaggerter Heimat, brauner Spree bzw. einem zerstörten, sich selbst regulierenden Wasserhaushalt werden nicht so gern gesehen. Im Sächsischen Landtag und auf Bundesebene kämpft DIE LINKE daher für einen frühestmöglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung und für eine nachhaltige Entwicklung der Lausitz ohne Braunkohle. Der Kohleausstieg ist beschlossen. Desto eher er erfolgt, desto besser ist es für die Umwelt und somit für die Menschen und nachfolgende Generationen. Die Folgeschäden und -kosten durch den Braunkohleabbau werden die Reviere (und die Steuerzahler:innen – nicht die Kohlekonzerne!) noch über viele Jahrzehnte beschäftigen. Klimaschutz bedeutet nicht nur, die Energieerzeugung umzubauen, sondern auch, unsere Art zu wirtschaften und zu konsumieren zu hinterfragen.