Hintergrund
Forstpolitik
Gebeutelt von Trockenheit und Borkenäfer geht es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten um einen Waldumbau, Aufforstung und Durchmischung.
Der sächsische Wald bindet 10 % der sächsichen CO2-Emissionen.
Der Staatswald macht in Sachsen 40 % der Waldfläche aus. Von diesen 180.000 ha wurde die Hälfte seit 1990 umgebaut. Damit hat die Landesregierung entscheidenden Einfluss auf die Anpassung des Waldes.
Der restliche Wald verteilt sich auf Kleinstprivatbesitz (30 % der Fläche auf 91 % der Eigentümer:innen mit maximal 5 ha Waldbesitz) und auf größeren Privatbesitz (70 % der Fläche auf 9 % der Eigentümer:innen).
Für die nächsten Jahre muss geklärt werden, wie der Wald genutzt werden soll: Naturschutz, Erholung oder der Forstwirtschaft?